Montag, 16. September 2013

Oh wie schön ist Apfelpanama



Im Frühjahr sind unsere Apfelbäume geschmückt mit rosaweißen Blüten und im Herbst hängen 1000 Äpfel daran. "Oh, wie schön..." werden sich einige denken. Aber mein Vater hat für jedes Kind einen Apfelbaum gepflanzt damals. Wir sind fünf Kinder. Und damals waren die Bäume ja noch keine dicken und großen Dinger. Also wurden noch ein paar mehr gepflanzt.
Wenn nun die Apfelzeit anfängt, kommen alle Leut durch unsre Hecke geschlüpft und klauen sich ein paar mehr Äpfel. Manche sind so lieb und fragen um Erlaubnis und die Anderen zertrampeln die Hecke und tapsen durch unseren Garten. Und wieder andere regen sich darüber auf, wir würden mit unseren Äpfeln nichts anfangen und vergammeln. Ich wundere mich immer wieder, was die alten Leut für Gesprächsthemen haben. "Mei schau ge. De B. ham wieda ihre ganzn Äpfin auf da Stroß. Na, dass die sich ned scheman, des glabst ja ned. Also i dat das ja ganz andast mochn. Na wirklich. "
Dabei haben wir schon etwa zwei Wäschekörbe voll Äpfeln gepflückt, (und dabei ausversehen den halben Baum abgesägt), die dann irgendwann mal zur Obstkelterei gebracht werden. Und dafür Apfelsaftflaschen bis zum Umfallen nach Hause gebracht werden. 
"Aber eigentlich is des ja was ganz scheens."
Da gibt es jetzt nämlich Apfelkuchen in zig verschiedenen Variationen. Apfelstrudel, Apfelkompott und Apfelmus. Und was es halt noch so gibt.
Einfach deine Hand in die Höhe strecken und einen Apfel pflücken. So einfach geht das.
Morgen stelle ich euch mein Äpplekladdkaka Rezept vor. Natürlich schwedisch, was sonst.
Um weitere leckere Apfelrezepte, die ihr gerne macht, bin ich euch dankbar. Weil ein bisschen Abwechslung schadet ja nie, nicht wahr Herr Kommissar? ;-)
 
  

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