Montag, 27. Januar 2014

Glasiertes Teegebäck

Hier zeige ich euch einen Einblick in meine heutigen Kreationen aus der Zuckerbäckerei! 



Gefüllt mit einer Marzipankrem



Dienstag, 21. Januar 2014

Emma taucht unter - aus Connis Geschichtenkuddelmuddel

Mit 15 Jahren geschrieben

Emma taucht unter

Emma ist gerade mal sieben Jahre alt. Und sie geht schon zur Schule. Aber sie merkt, dass sie es mit der Schule nicht so hat. Sie hat nicht viele Freunde dort, weil sie ziemlich dick ist. Und ihre Klassenlehrerin mag sie ebenfalls nicht. Das spürt sie. Und Frau Griesgram, so nennt Emma sie im Geheimen, lässt Emma öfters Strafarbeiten machen, obwohl Emma nie etwas Böses angestellt hat. Und heute war mal wieder so ein Tag, wo Emma nach dem Unterrichtsschluss mit der Lehrerin unter vier Augen reden sollte. Sie hatte nichts Böses angestellt, meinte Emma. Eine Klassenkameradin hat sie geärgert, und da hat sie halt die Zunge rausgestreckt. Und sowas darf man nicht, sagt Frau Griesgram. Nein, sowas gehört sich nicht. Und Emma bekommt eine Idee. Sie öffnet ihren Mund und zeigt ihren neuen Zahn, der ihr wächst. >> Mein Vater hat mir gesagt, ich soll mit der Zunge immer gegen den Zahn drücken, weil er dann gerade wächst, und da ist halt meine Zunge mir rausgerutscht. << , sagte Emma und zeigte es.
>> Verkauf mich ja nicht für Blöd. << antwortete Frau Griesgram streng.
Nein, gelogen hatte Emma ganz gewiss nicht. Einen neuen Zahn hatte sie. Und irgendetwas in der Art, hat auch ihr Papa gesagt, soll sie machen. Denn ihr Papa ist ja Zahnarzt und der weiß, was man da machen soll.
Als Emma dann endlich gehen durfte, waren alle Busse schon weggefahren. Und da stand sie einsam und verlassen. Siehe da, wer kommt aus dem Schulhaus, Frau Griesgram. Sie schaut Emma immer noch streng an und lacht. Nein, gewiss nicht nimmt sie Emma mit. Nein, sowas fällt ihr ja nicht ein. Wohl oder übel muss Emma den weiten, weiten Weg nach Hause laufen.
Zuhause machen sich ihre Eltern schon Sorgen. Als sie dann endlich zuhause ist, geht sie sofort in ihr Zimmer und knallt ihren Kopf in ihr Kissen. Nein, weinen tut sie nicht, die kleine Emma. Sie schließt ihre Augen und dann steht sie am Ufer eines Sees. Sie springt mit einem Hecht in den See. Im Wirklichen kann Emma garkeinen Hecht. Aber da kann sie einen. Und sie taucht, ja sie taucht sehr tief. Türkis ist die Unterwasserwelt. Sie rutscht einen Wasserfall hinunter in das Dorf, das da ist. Sie schwimmt ziemlich schnell vor einem Hai davon. Der Hai sieht der Griesgram ziemlich ähnlich. Und siehe da, da ist ihr Häuschen. Ein ulkiges kleines Häuschen. Geformte Wände und sogar einen Schornstein hat es. Obwohl nur Wasserblasen oben heraus kommen. Sie öffnet schnell die Türe und dann ist sie schon im warmen Trockenen. Lise-Lotta ihre beste Freundin, erwartet sie schon sehnsüchtig. Emma fällt ihr mit einem Tränen überströmten Gesicht in die Arme, und da erzählt sie, was Frau Griesgram wieder angestellt hat.
Als Trost essen sie miteinander Pfannkuchen und erzählen sich gegenseitig Witze. Die Zeit vergeht wie im Flug. Viel zu schnell, denkt sich Emma. Denn auf einmal wird sie wachgerüttelt. Und da ist keine Lise-Lotta, sondern ihre Mutter. Und auch keine Unterwasserwelt, sondern ihr Zimmer.
Nun ist Emma wieder aufgetaucht. 


Hier (klick) gibts mehr.

Samstag, 18. Januar 2014

Umwerfende Vanille-Ricotta-Mousse mit Cookiecrunch

"Der Nachtisch haut einen um!", sagte mein Herr Papa. Er durfte mal einen kleinen Löffel während der Produktion eintauchen. Und was Papa für gut befindet, ist auch gut!

Das Rezept stammt aus der kleinen Lecker Zeitschrift (Ausgabe Mai 2013). Und bei der Lecker schmeckts immer lecker. Allerdings hab ich die 1 1/2 fache Menge genommen. Weil bei uns ist das immer ratzfatz weg. Höhö. Dafür einen mageren Joghurt.


Zutaten für 6 Personen:

300 g Schlagsahne
3 EL Vanillezucker
250 g cremiger Ricotta
300 g mageren Joghurt
6 EL Zucker
1 Päck. Vanillepuddingpulver (ohne Kochen)
100 g Cookies
1 großer Gefrierbeutel

So geht's:

Sahne steif schlagen, dabei Vanillezucker einrieseln lassen. Ricotta, Zucker, Joghurt und Vanillepulver verrühren. Anschließend geschlagene Sahne unterheben.

Harmonisch und mit links
2. Die angesammelte Wut der vergangenen Arbeits- oder Schulwoche an den unschuldigen Cookies auslassen. Das heißt: Cookies in einen Gefrierbeutel füllen und mit einem Nudelholz auf die Cookies einschlagen. 

3. Die Hälfte der Ricottacreme in sechs Dessertgläser füllen und die niedergeschlagenen Cookies, bis auf ca. 2-3 EL, drauf verteilen. Rest Mousse oben drauf. Mit übrigen Cookiebröseln bestreuen, ca. 1 Stunde kalt stellen. 



Sonntag, 12. Januar 2014

Connis Geschichtenknuddlemuddel - Sternenhimmel

In irgendwelche Schubladen meines Zimmer liegen abgebrochene Geschichten verstreut. Irgendwelche Geschichten, die ich mit 11,12 oder 15 Jahren geschrieben habe. Und auf meinem Computer kursieren auch so einige umher. Klein...äh Kurzgeschichten, Gedichte oder eben abgebrochene Geschichten. Einige sind irgendwann und irgendwo veröffentlicht, manche sind, verzeiht mir, noch unerfahren geschrieben, aber dennoch anders und diese hier hab ich mit 16 Jahren geschrieben. Also jetzt nach zwei Jahren, hat sich mein Stil etwas verbessert.
Aber viel Vergnügen.



Sternenhimmel



Ich bin geboren, um außergewöhnliche Dinge zu tun.
Um auf dem rauen Asphalt zu liegen und den Sternenhimmel zu betrachten.
Ich liege auf dem sonnengewärmten Asphaltboden und meine Hände weilen auf meinen auf und ab bewegenden Bauch. Meine Fußspitzen zeigen nach allen Himmelsrichtungen und unter mir spüre ich die raue Oberfläche der noch zuvor befahrenen Straße. Meine ganze Vergangenheit zieht an mir vorbei. Das Gestern liegt weit zurück und das Morgen steckt noch auf dem langen Weg zu mir, fest.
Wie ein Toter liege ich auf der Straße und rühre keinen Finger. Die Augen meines Körpers starren auf den weiten Horizont oben. Blitzschnell verfolgen sie sämtliche Sternschnuppen, die gar nicht so oft vorkommen. Glaubt man jedenfalls. Ich wünsche mir etwas und dann immer wieder. Aber immer das Gleiche. Ich brauch nicht viel, nur das eine. Aber ich muss schnell sein, sonst funktioniert das nicht.
Die Dunkelheit bedeckt meine Gestalt hier unten. Einsam und verlassen. Niemand sieht mich, nur ich die Sterne und das dunkle Schwarz.
Jeder einzelne Stern sieht besonders aus. Auch wenn es tausende davon gibt. Oder noch mehr. Der Stern an sich ist immer wieder besonders. Nur der Mond ist nicht zu sehen. Was eigentlich schade ist. Aber es ist trotzdem einzigartig.
Weit hinten vernehme ich das fließende Geräusch eines Bachs. Und die Grillen geben ein herrliches Konzert. Das einzig Menschliche was ich höre, ist mein Atem.  Und die Flugzeuge weit oben im Himmel. Ich strecke meine Hand aus und greife nach dem fliegenden Objekt. Nimm mich mit. Sagen meine Gedanken. Doch das Flugzeug erhört meine Gedanken nicht und ich bleibe weiterhin liegen.
Den Rest meines Lebens will ich hier so liegen und den Sternenhimmel beobachten.
Auf einmal steigt ein gelb-organgenes Licht hinter einem Berg empor und fliegt auf mich zu. Es wird immer größer und heller. Langsamer, aber heller als eine Sternschnuppe. Dann geht es aus. Ich wünsche mir… mal wieder das Selbe. Die Glücklaterne hinterlässt nun irgendwo im Wald eine Spur. Bis sie jemand findet und entsorgt.
Ich atme einmal tief durch und aus. Hier und jetzt, so sollte das Leben immer sein.
Still und ohne Worte.

Montag, 6. Januar 2014

Dankeschön an Ilja Richter - Komiker aus Versehen in der Stadthalle Grafing

Komiker aus Versehen - wer kann das wohl sein? Ich kenne ihn aus den Lümmelfilmen mit Hansi Kraus und den Tantenfilmen mit Ilja Richter und Rudi Carell. Ja, wer hätte das gedacht, dass ich auch solch Filme gerne anschaue? Ich stamme nicht aus der Zeit, aber sie sind gut für die Seele. Und frei von modernen Schmarrn.
Ich schweife vom Thema ab. Es ist der Mann, der bei dem Wort "Himmel" in die Höhe schaut und bei "Erde", hinunter. Immer noch nicht? Sein typischer Lümmelfilmspruch lautet: "Frisch, fromm, fröhlich frei!"
Dingelding, ja es ist Theo Lingen. Obwohl er die Drehzeiten am Wörthersee im Sommer etwas langweilig empfand.
Wer war diese Persönlichkeit? Bei Ilja Richter war seine Schauspielerkarriere sein Traumberuf, bei Theo Lingen war das eher ein Versehen. Er tat dies, um seiner Familie Wurst, Käse und Butter zu beschaffen. Ja, für Geld. Aber er hat für das Publikum gespielt. Manche spielen aus Überzeugung, aber er wollte das Publikum zum Lachen bringen.

Gestern Abend war ich im Theater in Grafing. Ich hatte zwei Karten für das Stück "Komiker aus Versehen" von meiner Schwester zu Weihnachten bekommen. Hehe. Uuuund warum? Ich bin ein Fan von Ilja Richter. Wuhuhu! Warum? "Ich möchte barfuß über den Broadway tanzen und am Straßenrand Blümchen pflanzen, ist so etwas nicht wunderbar? Amerika, Hurraa!" So wie jemand Til Schweiger mag, find ich halt Ilja Richter toll. Und wahrscheinlich war ich auch der erste Teen, der in seinem Theater saß und mit lachte.
Er hat unter anderem in:
- den Tantenfilmen
- Musik, Musik da wackelt die Penne
- wir haun die Pauker in die Luft
- Til, der Junge von nebenan
- einigen Lümmelfilmen, mitgespielt.
Und aktuell konnte man seine Stimme in der Monster AG oder Life of Pi hören. So ganz nebenbei, hab ich alle Filme, wo er mitspielt.

Ja, und wenn dann nach dem Theater, als die ganze Menschenmasse weg war, auf einmal um die Ecke der Ilja Richter kommt, dann fängt man an große Augen zu machen. Gegrüßt hat er uns.
Und meine Schwester war so nett um ein Foto mit ihm zu bitten. Als er und ich in die Kamera lächelten und er seinen Arm um mich legte, hab ich am ganzen Leibe gezittert. Und raus gekommen ist das "unschärfste Bild" aller Zeiten.
Aber das positive ist die Erinnerung. Denn die bleibt in meinem Kopf gespeichert. Niemand kann sie stehlen oder löschen.



Ilja Richter ist ein kommunikationsfreudiger Einzelgänger, der freundlich zu seinen Fans ist und viele weise Worte spricht.


Posted via Blogaway