Montag, 20. Oktober 2014

So wie bei den Brüder Löwenherz - Kungsleden Abisko bis Vakkotavare Teil 3

<!--49669755-->

Klick hier auf Teil 1 um den Anfang der Trekkingtour zu lesen

Nachdem wir beim zweiten Zeltplatz aufgebrochen sind, fingen meine Hüften an, bzw. taten sie seid dem gestrigen Tag noch weh. Mein linkes Bein schmerzte als Erstes. Bei jedem Heben durchzog mich ein heftiger Schmerz der unschönen Schmerzen, die man nur haben kann. Lupi ging entzückt voran, bis sich zwischen uns ein sehr großer Abstand zeichnete. Und ich ging humpelnd hinterher. Schon nach den ersten paar Metern mussten wir eine Pause einlegen. Meine Schwester war davon wenig begeistert. Ich schluckte eine Tablette nach der anderen, die allerdings immer nur eine halbe Stunde wirkte. Ich dachte schon an einen Hubschrauber, in dem ein hübscher Schwede sitzen würde und mich ins Krankenhaus bringen würde. Aber davon erzählte ich Lupi natürlich nichts. Meine Blasen schwanden in der Hintergrund und wurden zur Nebensache. Lupi fragte mich schließlich, ob ich es denn noch weiter schaffe und wir einen Hubschrauber rufen sollten. Ich beneinte. Denn ich wollte es schaffen, wenn es noch so sehr schmerzte. Drum sangen wir dann ein paar Lieder, dabei achtete ich nicht mehr so stark drauf. Trotzdem kamen wir nicht zügiger als die letzten Tage voran, da wir immer wieder Stopp machten und ich mein Bein still legte. 

Dafür war die Natur atemberaubend. Ich hatte des noch nie gesehen. Eisblaue Seen und türkisblaue Flüsse, obwohl der Himmel grau war. Das Wasser so klar, dass man bis auf den Grund schauen konnte. Und... die ersten Samenhäuser waren in Sicht. Viele kleine bunte Häusschen am Ufer eines ebenfalls eisblauen See. 
Die Landschaft erinnerte stark an die aus "Brüder Löwenherz", wo Krümel und Jonathan gemeinsam auf dem Weg zu dem Monster Katla sind, um ihren guten Freund aus dem Gefängnis zu befreien. Es war einfach herrlich. Jeder Berg sah so aus, als ob er gleich Lava spucken würde. Denn sie ähnelten sehr eines Vulkans. 














3. September 

Connis linke Hüfte tut weh, weshalb der erste Weg sehr mühsam war zu gehen. Heute haben wir die ersten Samenhäuser erblickt. 
Dafür haben wir einen sehr schönen Zeltplatz direkt am Wasser entdeckt. Allerdings ist es sehr windig und stürmisch.                                                                  
Der Zeltplatz ist wirklich sehr schön und diesmal direkt am Wasser. Nur steht unser Zelt wieder sehr schief, so dass Conni auf mich rollt. * Am Tag zuvor ist die Lupi immer auf mich gerollt!!!
Auf dem Weg hier her haben wir wieder viele Rentiere gesichtet. 
.....und diesmal sogar fotografiert.

Connis Riegel schmecken sehr gut. *Und Lupis sehr knusprig. 

Gerade haben wir zu Abend gespeist und warten darauf, dass die Flamme ausgeht. Danach machen wir uns Zeltfertig. 

So schön kann Zähneputzen sein!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen