Aber viel Vergnügen.
Sternenhimmel
Ich bin
geboren, um außergewöhnliche Dinge zu tun.
Um auf dem
rauen Asphalt zu liegen und den Sternenhimmel zu betrachten.
Ich liege
auf dem sonnengewärmten Asphaltboden und meine Hände weilen auf meinen auf und
ab bewegenden Bauch. Meine Fußspitzen zeigen nach allen Himmelsrichtungen und
unter mir spüre ich die raue Oberfläche der noch zuvor befahrenen Straße. Meine
ganze Vergangenheit zieht an mir vorbei. Das Gestern liegt weit zurück und das
Morgen steckt noch auf dem langen Weg zu mir, fest.
Wie ein
Toter liege ich auf der Straße und rühre keinen Finger. Die Augen meines
Körpers starren auf den weiten Horizont oben. Blitzschnell verfolgen sie
sämtliche Sternschnuppen, die gar nicht so oft vorkommen. Glaubt man
jedenfalls. Ich wünsche mir etwas und dann immer wieder. Aber immer das
Gleiche. Ich brauch nicht viel, nur das eine. Aber ich muss schnell sein, sonst
funktioniert das nicht.
Die
Dunkelheit bedeckt meine Gestalt hier unten. Einsam und verlassen. Niemand
sieht mich, nur ich die Sterne und das dunkle Schwarz.
Jeder
einzelne Stern sieht besonders aus. Auch wenn es tausende davon gibt. Oder noch
mehr. Der Stern an sich ist immer wieder besonders. Nur der Mond ist nicht zu
sehen. Was eigentlich schade ist. Aber es ist trotzdem einzigartig.
Weit hinten
vernehme ich das fließende Geräusch eines Bachs. Und die Grillen geben ein
herrliches Konzert. Das einzig Menschliche was ich höre, ist mein Atem. Und die Flugzeuge weit oben im Himmel. Ich
strecke meine Hand aus und greife nach dem fliegenden Objekt. Nimm mich mit.
Sagen meine Gedanken. Doch das Flugzeug erhört meine Gedanken nicht und ich
bleibe weiterhin liegen.
Den Rest
meines Lebens will ich hier so liegen und den Sternenhimmel beobachten.
Auf einmal
steigt ein gelb-organgenes Licht hinter einem Berg empor und fliegt auf mich
zu. Es wird immer größer und heller. Langsamer, aber heller als eine
Sternschnuppe. Dann geht es aus. Ich wünsche mir… mal wieder das Selbe. Die
Glücklaterne hinterlässt nun irgendwo im Wald eine Spur. Bis sie jemand findet
und entsorgt.
Ich atme
einmal tief durch und aus. Hier und jetzt, so sollte das Leben immer sein.
Still und
ohne Worte.
Hallo,wow,das hast Du mit 16 Jahren geschrieben?Nicht schlecht,irgendwie besonders und interressant:0)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Christin
Vielen Dank :)
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