Mittwoch, 19. März 2014

Vergessen - Bloggergeburtstag

Heute vor einem Jahr habe ich meinen ersten Blogeintrag geschrieben. Ich habe insgesamt 9 sichtbare Follower und viele unsichtbare Leser. Am Anfang habe ich unbedingt gewollt, dass ich so viele wie möglich bekomme. Aber das ist ja nicht das Entscheidende. Ich bin über die registrierten Wenigen, sowie über die Vielen heimlichen, unbekannten und Bekannten sehr glücklich und dankbar. Wenn ich nicht wüsste, dass mich nicht so viele lesen, hätte ich wahrscheinlich aufgehört zu bloggen.
Aber ich entschuldige mich schon mal für die nächste Zeit. Denn bald steht die Prüfung an, muss dafür den ganzen Stoff von hinten bis vorne durchkämmen, das Tortenthema in die Tat umsetzen und üben, üben üben, damit ich die Prüfung bestehe... Sonst... Versinke ich in Depressionen oder so!
Am Wochenende mache ich für meinen Vater, der hatte Geburtstag, die Torte für die Prüfung. 3- stöckig und das Thema lautet... Ach lasst euch überraschen.
Einige schwedische Rezepte hab ich nach gebacken, die ich euch auch irgendwann zeigen werde.

Vielen Dank also an alle Leser und über Kommentare freue ich mich immer. Auch die nicht Registrierten, dürfen mir einen Kommentar da lassen. Bis Bald

Oder Vi ses!

Irgendetwas - Connis Geschichtenkuddelmuddel

Seit meinem letzten Post ist mehr als eine Woche vergangen. Das liegt daran, dass, ja wie kann es anders sein, einiges mehr zu tun habe. Religion lernen ( ..... ), dieses und jenes und pi pa po. 

Jetzt habe ich eben mal in meiner Sammlung gekruscht und diesen Text gefunden, den ich vor einem Jahr mal geschrieben habe. Er hat keinen richtigen Titel. Fängt irgendwo an und hört plötzlich auf. Aber irgendetwas hat er... Lest selbst!

Ich dachte, man würde es nicht merken, wenn ich mit dem Schlitten durch die Straßen ziehe. Ich habe geglaubt, man würde mich nicht bemerken, weil mein Kopf in einem Sumpf des Nichts versank. Man hätte meinen können, mich würde es nicht geben. Eines Tages sang ich ein Lied der Traurigkeit, aber euch fielen diese Töne nicht auf. Es waren viele zaghafte Klänge, die aneinander rieben, aber zu keiner Melodie fanden. Es hat euch gestört, dass dieses Etwas von Musik zu keinem Ende fand. Es war nicht zu hören. Mir wurden die Hände gebunden. Ihr liefet alle auf die schöne Lüge hinzu. Aber die hässliche Wahrheit ließet ihr einfach aus. Es hat euch so geblendet. Man hätte glaube können, ich wäre tot. Ich die Wahrheit.

Meine Kinder der Vergangenheit verloren sich im ewigen Zwang der Streitereien. Die Welt brach in sich zusammen. Aber gegangen seid ihr zum Glanz des Erzwungenen. Gewollt habe ich nur das Beste. Aber die Mehrheit hat euch mitgezogen. Es wäre verwunderlich gewesen, wenn einer von euch stehen geblieben wäre, um sich der Wahrheit zu stellen. Aber diesen starken …

Dienstag, 11. März 2014

Eine Geschichte von der Wahrheit und dem Tod - Connis Geschichtenkuddelmuddel

(Gerade eben geschrieben, so frisch wie warmer Käsekuchen aus dem Ofen)



Es waren einmal viele Menschen auf der Erde. Jene lebten auf der einen Seite des Meeres und suchten nach Lösungen. Andere wohnten auf der gegenüberliegenden Seite des Meeres und beobachteten jene, die nach Lösungen suchten. Und dann gab es da noch eine Seite, zwischen den Beiden, die führten Krieg. Und nicht weit entfernt von den Kriegenden, waren diejenigen, die glaubten und suchend lebten.
Die Menschen, die nach Lösungen suchten, waren gar nicht so harmlos, wie man im ersten Fall dachte. Sie waren genauso wie die Beobachter und Kriegende. Aber die andere Menschheit, die Glaubenden, die hofften und wussten viel.
Einmal kam eine weiße Frau im schwarzen Anzug in das kleine Dorf, in dem die Glaubenden lebten. Sie war eine von denen, die nach Lösungen suchten. Niemand der Glaubenden erschrak, als man die weiße schwarze Frau kommen sah, sie nickten nur. Die weiße Frau blieb vor einer schwarzen glaubenden Frau stehen und fing an zu erzählen : „ Ich hatte eine Mutter, einen Vater und vier Geschwister. Einer meiner Geschwister war verschiedener als der Andere. Keiner glich sich. Ich war die Jüngste. Eines Tages, als mein Bruder und mein Vater der Menschheit anonym von der Wahrheit erzählten, drohten die Wissenden, denjenigen, die die Wahrheit über das Land verbreitet haben.
Meine Mutter hatte sie gefragt, wer will denn schon die Wahrheit wissen. Mein Vater sagte dazu, dass niemand in einer Lüge leben will.“
Die schwarze Frau nickte. „Ja, jeder ist dir böse, wenn du ihm die Wahrheit erzählst. Die Wahrheit kann so schmerzvoll sein wie der Tod.“
Die weiße Frau blickte sie ernst an. „ Man machte  sie ausfindig und überlies sie dem Tod. Unser Haus haben wir verkaufen müssen, meine Mutter ist an der Sehnsucht gestorben und meine restlichen Geschwister leben unter einer anderen Identität. Das einzige, das geblieben ist, ist die Wahrheit.
Nun begann die schwarze Frau der Weißen von ihrem Schicksal zu erzählen. „ Meine Mutter ist bei meiner Geburt gestorben und mein Vater ist seit dem blind. Geschwister habe ich keine. Der Tod hat sie mir alle genommen, bevor ich das Licht der Welt erblickte. Geblieben ist…“, sie seufzte. „Niemand… will sie wissen. Die Meisten schauen weg. Wegen der Wahrheit werdet ihr, die nach der Lösung suchen beobachtet und deswegen bekriegen sich auch die Kriegenden.  Niemand will wissen wann er stirbt. Niemand will wissen, dass er Krebs hat…“
„Niemand will von der Wahrheit etwas wissen…“, beendete die weiße Frau die Geschichte.
Bis zu ihrem Tod, suchte die weiße Frau nach einer Lösung, wie die Menschen in Frieden mit einander leben konnten, auch wenn jeder ehrlich zu sich war.
Und die schwarze Frau, hoffte und betete für die weiße Frau, dass sie noch ein langes Leben haben würde und für sich selber auch.

Im Tod sahen sie sich kurz wieder, aber die weiße, sowie die schwarze Frau saßen bei ihren Familien und ließen sich nie mehr los. 

Sonntag, 2. März 2014

Morgenzauber

Man muss schon aufpassen, wenn rechts von dir sich der Weiher mit einem Dunstschleier präsentiert und die Sonne halb hinter den Bergen steht, dass du dich trotzdem auf die Fahrbahn konzentrierst. 
Samstag Morgen um acht Uhr. Die Wiesen und Felder glitzern, die ersten Krokusse wagen sich zu öffnen und es ist die schönste Zeit draußen zu sein. Schnell ins Haus hüpfen, die Spiegelreflex krallen und wieder raus auf die Wiese. 




Freitag, 28. Februar 2014

Die Kuh macht nimmer mehr MUH! - Connis Geschichtenkuddelmuddel


Die arme dick‘ Kuh,
macht nimmer mehr muh.

Denn plötzlich kam ein Bösewicht,
aufd‘ Milch hat er dennoch verzicht‘.

Der Bauer wundert sich umso mehr,
das Bimmeln der Kuh ist lange her.

Darum schaut er lieber mal nach,
und sieht die Kuh traurig am Bach.

Um ihrem Halse ist sie ganz nackt,
fast hätt er sich in die Hose kackt.

Denkt sich: „ Ziemlich beschissen,
die Glocke wurde abgerissen.“

Seitdem wir polizeilich gesucht,
der Täter und die Glocke der Kuh.


Das Gedicht basiert auf einer wahren Begebenheit. In der Zeitung wurde vor langer Zeit mal von einer Kuh berichtet, deren Glocke gestohlen wurde. Sachen gibt's! 

Freitag, 21. Februar 2014

Arabertörtchen selbstgemacht!

In einer Konditorei in Augsburg habe ich diese leckere Baiser-Butterkrem Türmchen probieren dürfen. Und ich war hin und weg. Erst konnte ich gar nicht glauben, dass die Kombination aus Baiser und Mokkabutterkrem nicht passen würde, da sie doch viel zu süß wäre. Aber sie sind ein Gedicht. Nur sollte man den ganzen Tag nichts gegessen haben, sonst schafft man diese kaum. Da es bei mir zuhause, weit und breit keine Araber oder Marzipankartoffeln gibt ( zwei Biskuitschichten, in der Mitte eine Granatenfüllung, außenrum Sahne und ein Marzipanmantel), habe ich den Araber nachgemacht.


Für die Baiserschichten:

3 Eiklar
180 g Zucker

So geht's:

Eiklar und Zucker in einer Edelstahlschüssel solange aufschlagen, bis man den Schnitt von einem Messer noch sieht und nicht zusammengefallen ist. Oder man macht die Fingerprobe, in dem man seinen gewaschenen Finger in das Baiser eintaucht, rauszieht und die Spitze am Finger stehen bleibt. 

Baiser in einen Spritzbeutel füllen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech kleine Spiralen spritzen. Der Durchmesser sollte maximal 8 cm betragen. Insgesamt sollten es 9 Stück ergeben.

Bachofen auf 100 ° C Umluft schalten und die Baiser ca. 90 min. trocknen lassen.



Für die Vanillemokkakrem (eine echte Vanillekrem - ein Muss):

1 Eigelb
300 g Milch
1 Vanilleschote
2 Tütchen Espressopulver
40 g Zucker
33 g Milch
30 g Weizenpuder

300g Milch, 1 Vanilleschote, Espressopulver und den Zucker in einen kleinen Topf aufkochen. Restliche 30 g Milch mit Weizenpuder und Eigelb verrühren. Anschließend zu der gekochten Espressomilch hinzufügen und flott verrühren - Achtung Klümpchengefahr!
In eine flache Schüssel füllen und auskühlen lassen. Tipp: Wegen der Hautbildung einfach mit Frischhaltefolie abdecken und kühl stellen. 

Für die Butterkrem:

500 g Butter
100 g Puderzucker

Butter etwas leicht anwärmen - bitte nicht flüssig -, und mit dem Puderzucker solange aufschlagen, bis die Butter eine weiße schaumige Masse geworden ist. Anschließend die ausgekühlte Espressokrem hinzugeben und weiter rühren, bis sich alles schön vermischt hat. 

Zusammensetzen: 

Die Butterkrem in einen Spritzbeutel füllen (oder mit einem Messer die Krem gleichmäßig verteilen), und auf die erste Baiserscheibe ebenfalls eine Spirale spritzen. Zweite Baiserscheibe draufsetzen und wieder das gleiche mit der Butterkrem machen. Drittes Baiser drauf und mit den Restlichen genauso verfahren. 
Danach kühl stellen. 

Sahnehaube:

2 Becher Sahne aufschlagen und mit einer Palette den Rand des Baisertürmchen mit Sahne einstreichen. Anschließend mit einer Palette oder einem langen Messer unter den Araber fahren, aufheben und vorsichtig den Rand mit Schokoraspeln einstreuen. 

Danach mit einem Spritzbeutel und Sterntülle spiralenförmig eine Spitze drauf spritzen. 
Vor dem Servieren noch einmal kühl stellen. 

Fertig! 




Samstag, 8. Februar 2014

Schweinchen auf Eierlikörsahnetorte

Es war einmal eine Schweinefamilie. Ein Schweinepapa, eine Schweinemama und zwei kleine Schweinekinder. Eines Tages machten sie einen Ausflug und schwitzten sehr. Auf einmal erblickten sie in der Ferne einen komischen braunen Kasten. Das Schweinekind hoppste aus Neugier in die Richtung und der Rest nach ihm. Hopps, hopps hopps. Fast stuppste das neugierige Schweinekind mit der Nase in den "Kasten". Aber nur fast. Sein Schweinerüssel nahm einen herrlichen Duft auf. "Papa, Mama! Schaut! Das riecht süß!" Die Schweinefamilie rückte näher an den Kasten und steckten vorsichtig ihre Schnauzen in den Kasten. "Hmmmmm!", seufzten sie. Der Schweinepapa trat einen Schritt zurück und sprang auf einmal in die Höhe. "Oh!", schrie er, während er noch einmal hoppste. "Ein...", und nochmal."Schlammbad!" 
Die Schweinemama und die beiden Schweinekinder horchten auf. "Jaaaa! Plantschen!!", riefen sie im Chor. 
Der Schweinepapa, die Schweinemama und die Schweinekinder nahmen Anlauf und sprangen im hohen Bogen in den Schlamm, der in dem Kasten war. Die Schweinemama lies sich auf dem Schlamm genüsslich treiben, während der Schweinepapa ein paar Schwimmzüge machte. Und die beiden Kinder steckten ihren Kopf in die leckere Canache. Ja, es war nämlich eine Eierlikörsahnetorte mit Canache, in der sie sich entspannten. 
Das war die Geschichte von der Schweinefamilie! Muhahah. *lach*

So, Spaß beiseite. 
Viele Schweinetorten dieser Art kursieren schon im Internet. Aber ich hab mir mal was anderes einfallen lassen. Weil immer auf der gleichen Torte zu plantschen, wird ja auch irgendwann fad :D

Für die Torte brauchst du:

- einen hellen Tortenboden 2mal geschnitten
- 500g Sahne aufgeschlagen
- 40g Sahne flüssig
- 30g Sahnestand
- 30g Zucker
- 120g Eierlikör
- 100g Vanillekrem (am Besten dieses Kaltpulver zum anrühren)

Canache:

- 200g Sahne
- 200g Zartbitterkuvertüre, gehackt

Für die Schweine:

500g Marzipan
ein paar Tropen rote oder pinke Lebensmittelfarbe

Tortenring ca. 5-7cm höhe Durchmesser: 26cm

So gehts: 

1/3 des Tortenboden in die Form legen. Die 500g Sahne aufschlagen und kühl stellen. 40g flüssige Sahne erwärmen. Sahnestandpulver und Zucker vermischen und zügig in die warme Sahne rühren. Eierlikör und die Vanillekrem vermischen und ebenfalls schnell in die Sahnemischung unter rühren. Anschließend in die Sahne unterheben und mit einer Palette oder Messer(Löffel, was auch immer ihr parat habt) in die Form einfüllen und glatt streichen. Mindestens über Nacht kühl stellen. 
Am nächsten Tag die 200g Sahne aufkochen, vom Herd nehmen und die gehackte Kuvertüre beigeben und umrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Etwas abkühlen lassen, bis sie etwas dickflüssiger geworden ist. Anschließend auf die Torte gießen und verstreichen. 

Schweinchen: 

Marzipan mit der Lebensmittelfarbe gut durchkneten. Eventuell etwas gesiebten Puderzucker dazu geben. 
Eine große Kugel für die Bäuche der

Eltern formen. In der Mitte halbieren und noch etwas rund-oval formen. mit einem Schaschlickspies oder Modellierwerkzeug in die Mitte ein Loch für den Nabel bohren. 
Dann jeweils zwei kleinere Kugeln formen. Darauf jeweils zwei Ohren und eine Schweinenase modellieren. Für Füße und Pfoten jeweils kleine Kügelchen formen und etwas platt drücken.  
Für die Kinderpopos eine etwas ovalere Kugel formen und jeweils mit einem Ringelschwänzchen versehen. Dazu noch leicht die Pobacken einritzen. 
Und auf die Torte legen. 
Den Ring mithilfe eines Messer entfernen, wer will, den Rand noch mit Sahne einstreichen und bestreuseln und auf dem Rand eine Tupfenreihe draufspritzen. 
Fertig!