Samstag, 26. Oktober 2013

Fotowettbewerb von Bloggerin Streetastronaut

Die Bloggerin von Streetastronaut hat vor Kurzem einen Fotowettbewerb gestartet, der sich um das Thema Natur dreht. Das Bild muss nicht neu geschossen, sondern darf auch etwas älter sein.
Deswegen hab ich mal in meiner Fotosammlung gekramt - man stellt es sich so vor : Ich stehe vor meinem Kleiderschrank und schmeiße ein Kleidungsstück nach dem anderen raus. Das Zimmer sieht dann danach etwas abstrakter aus. So ungefähr habe ich es auch im Bildordner gemacht. "Nein....nein...das auch nicht - Nö... Ahja genau!"
 
Kristallkarusell
Diese Bild habe ich letzten Jahres im Dezember geschossen. Eigentlich mag ich den Winter nicht so gerne - so kalt bzw. muss man sich immer so warm anziehen. Dafür aber mag ich die Landschaft, die mit einer weißen Decke eingekleidet ist. Perfekt für Hobbyfotografen.
 
Wer Interesse hat an dem Fotowettbewerb, klickt einfach oben auf den Link.
 
 
 
 

Montag, 21. Oktober 2013

Typisch schwedische Eierlikörbutterkremtorte

Ich habe meiner ältesten Schwester vor langem, eine Torte zu ihrem 30. Geburtstag versprochen. Und dieses Wochenende ist es geschehen. Natürlich mit einem schwedischen Motiv, wie soll es auch anders sein...?!

 
Fast alles echte Zutaten, auch die Butterkrem ist aus echter Butter. Denn in den meisten Konditoreien wird Fett verwendet und eigentlich müsste man das auch dazu schreiben. Aber das tun die Wenigsten - wer will schon eine Prinzregenten mit einer Schokofettkrem haben? Wer will, fragt nach, wenn man das nächste mal in die Konditorei geht. Nicht alle tun das. Also schön fleißig weiter die Konditoreien besuchen...
 
Der Biskuitboden besteht gerade mal aus vier Zutaten. Eier, Zucker, Mehl und Weizenpuder. Die Butterkrem gleicht keinesfalls der Amerikanischen. Die Amerikanische besteht nur aus Butter, Zucker und Aromen, mir persönlich schmeckt das nicht. Der Deutschen, die ich hergestellt habe, wird Pudding beigefügt. Das macht das ganze angenehm geschmeidig und leckerer. Dann gibt es noch die Italienische mit warmer Baisermasse und die Französische mit Eigelb.
 
Lirumlarum. Jetzt komm ich mal zum Höhepunkt... Höhö.
 
Für den Biskuitboden brauchst du:
 
360 g Vollei (7 Eier)
180 g Zucker
100 g Weizenpuder
120 g Mehl
 
Ofen auf 180 °C vorheizen. Eine Kuchenform von 26 cm Durchmesser mit Backpapier auskleiden. Eier und Zucker schaumig schlagen bis die Konturen vom Rührbesen sichtbar bleiben. Mehl und Weizenpuder sieben und unter die Eiermasse heben. Zügig die Masse in die Form füllen und 30 - 35 min backen. Wer nicht sicher ist, die Holzstäbchenmethode machen.
Gut auskühlen lassen.
 
In der Zwischenzeit die Butterkrem vorbereiten:
 
500 g Butter
1 Päck. Vanillepudding, am besten den backfesten von Dr. Oetker, den man einfach nur mit Milch anrühren muss, ohne zu kochen
250 g Puderzucker
1 halbe Dose Eierlikörpaste ( www.pati-versand.de)
 
Butter in der Mikrowelle ein wenig anwärmen - bitte nicht flüssig werden lassen! Puderzucker mit der Butter schaumig schlagen. In der Zwischenzeit das Vanillepuddingpulver wie in der Anleitung beschrieben, anrühren und in die Buttermasse rühren. Zuletzt die Paste hinzugeben.
 
Für Obendrauf:
 
500 g Rollfondant
rote, grüne und blaue Lebensmittelfarbe
Puderzucker
ein Dalapferdausstecher
ein Blattausstecher
Modellierwerkzeug
oder Holzstäbchen
 
Blaubeeren:
 
Den Fondant geschmeidig machen und blaue Lebensmittelfarbe unterkneten. Falls es klebt, ein bisschen Puderzucker dazugeben und weiter kneten. Zu einer Wurst rollen und beliebig große Stücke abschneiden - zu Kugeln formen.
Das Holzstäbchen ein Stücken eindrücken, sodass eine kleine Mulde entsteht.
 
Blätter:
 
Zweiten Teil Fondant mit grüner Lebensmittelfarbe einfärben und mit einem Nudelholz dünn ausrollen. Blätter ausstechen.
 
Dalapferd:
 
Rest mit roter Lebensmittelfarbe einfärben und ebenfalls dünn ausrollen - 3-5mm. Ausstechen .
Ein wenig Puderzucker mit Wasser anrühren und mit einem Pinsel das Muster eines Dalapferdes nachmalen. Dann etwas Guss abnehmen und mit roter Farbe einfärben. Ebenfalls vorsichtig drauf pinseln. Den Rest mit Grüner einfärben.
 
Torte:
 
Den Biskuitboden zweimal waagrecht durchschneiden und ein Teil der Butterkrem auf den ersten Boden streichen. Zwischenlage drauf und wieder mit Butterkrem bestreichen. Letzten Boden drauf setzen und den Rand der Torte dünn mit Butterkrem einstreichen (damit die Krümel an ihrem Platz bleiben). Dann die Oberfläche ebenfalls einstreichen und zuletzt den Rand noch einmal dicker einstreichen.
 
Blaubeeren und Blätter auf den äußersten Rand legen und vorsichtig das Dalapferd in die Mitte platzieren.
 
Fertig!
 

P.s.: Das Rezept für den Rollfondant folgt in den nächsten Tagen.



 

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Abdate - Pumuckl

Wie schon letzten Samstag berichtet, geht es dem Pumuckl, meinem Kater nicht gut. Er hat überhöhte Nieren- und Leberwerte und frisst von alleine nicht mehr. Das heißt, wir müssen ihm per Spritze immer flüssiges Futter geben, welches er zum Teil nicht schluckt oder ja... Deswegen werde ich und habe seit Samstag keinen neuen Blogeintrag mehr geschrieben. Für schulische Lernereien fand ich ebenso wenig Zeit...
Von klein auf hat mich Pumuckl begleitet und ist wie ein Familienmitglied...
Ja, und mein Pc funktioniert auch nicht mehr, deswegen schreibe ich gerade vom Handy aus. Sobald alles wieder einigermaßen okay ist, schreib ich wieder weiter.





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Samstag, 12. Oktober 2013

12 von 12 im Oktober - gemischte Gefühle

Ich glaube, dreimal habe ich das Event ausfallen lassen, weil ich entweder an dem besagten Tag nicht daran gedacht habe, oder zu unmotiviert war. Naja vielleicht würdet ihr es verstehen, wenn ihr um 2 Uhr nachts aufsteht?! Reine Gewohnheitssache... hab ich am Anfang auch gedacht... Aber irgendwie muss es ja gehen.
Nun denn... Mein dritter "12 von 12" von Draußen nur Kännchen.
 
1. 02.16 Uhr klingelt der Wecker, das heißt diese doofen Vögel zwitschern mich aus dem Schlaf. Aufgeschreckt und gedacht, diese Nacht bzw. der Schlaf war aber kurz.
Rein in die Arbeitstkleidung.









2. 8 Uhr Schluss. Durch die Nebelsuppe fahren nach Hause und da erwartet mich schon das erste Grauen... Das Wäldchen, in dem ich als Kind immer gespielt habe, wird abgeholzt um Asphalt platz zu machen.
 



Die Tanne steht auch nicht mehr.

3. 9 Uhr: Pumuckl wird von der Tierklinik abgeholt. Ihm geht's gar nicht gut. 13 Jahre ist er alt...
 
 

Da war er noch quicklebendig...


4. Pumuckl trinkt bloß... Aber fressen tut er nicht. Hat ein Verband an der Pfote und knickt ständig weg...



5. Zimmer aufräumen


6. Ipod mit neuen Liedern aufladen

 
7. Neue Inspirationen durchblättern
 
 
8. Bisschen Surfen.... im Internet
 
 
 
9. Pumuckl frisst immer noch nichts
 
 
 
10. Freundin kommt zu besuch um mit mir eine Torte zu backen.
Einen Wiener Boden, Butterkrem und Rollfondant herstellen.
 
 
12. Fertige Torte!
 
 
 
 
 
 
Und jetzt geh ich schlafen... Rapüü! Gute Nacht! 

Sonntag, 29. September 2013

Petit Fours - Kleine Öfen / Mein erster Versuch zuhaus

Petit Four ist ein klassisches und französisches Kleingebäck, das auf Deutsch übersetzt "Kleine Backöfen" heißt.  Der Ausdruck kommt aus der Zeit der Holz- und Kohleöfen. Die Bäcker und Konditoren nutzten die Resthitze der Öfen, nachdem die Hauptproduktion abgeschlossen war, um das Kleingebäck zu backen.
 
Meine ersten Petit Fours habe ich in der Schule gemacht. In der Arbeit wird so etwas nicht hergestellt - wegen zu großen Zeitaufwand. Da ich für die Abschlussprüfung sicherlich so etwas machen muss, übe ich eben zuhause. Petit Fours werde ich sicherlich noch einmal machen, da ich bei der Verzierung keine Lust mehr hatte, etwas "Feineres" drauf zu machen. Aber immerhin hat es geklappt. Und meinen Eltern hat es geschmeckt.
 
 
 
Das Rezept:
 
90 g Butter
90 g Marzipan
4 Eigelb
4 Eiweiß
90 g Zucker
1 Pr. Salz
45 g Mehl
45 g Weizenpuder
150 g Marzipan
 
Füllung:
1 halbes Glas Konfitüre - Geschmack frei wählbar
 
Guss:
500 g Puderzucker
1 Saft von Zitrone
bisschen Wasser zum verdünnen
Lebensmittelfarbe
 
So geht's:
 
1. Butter, Marzipan und vier Eigelb schaumig schlagen
2. Eiweiß, Zucker und Salz zu Eischnee schlagen
3. Mehl und Weizenpuder sieben
4. Erst den Eischnee und dann das gesiebte Mehl unter die Buttermasse heben
5. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und die Masse jeweils darauf aufteilen und dünn aufstreichen
6. Backofen auf 210 °C vorheizen
7. 12 Minuten backen und dann auskühlen lassen.
 
8. Biskuitplatten jeweils halbieren. Auf erste Platte Konfitüre streichen und zweite Platte drauflegen. Wieder bestreichen und Dritte drauflegen. Noch einmal das Gleiche, aber die Oberfläche der letzten Platte nur hauchdünn bestreichen.
 
9. Marzipan hauchdünn ausrollen und auf die Oberfläche legen und fest andrücken. Mit Frischhaltefolie abdecken und ein Backblech darüber tun. Ab damit in den Kühlschrank und auf das Backblech noch etwas schweres drauf tun, damit es eine glatte Oberfläche bekommt und pressen kann. Am Besten über Nacht kühlen lassen.
 
10. Am nächsten Tag die Petit Fours nach Belieben zurecht schneiden. Wer will kann Ausstecher hernehmen oder einfach kleine Rechtecke rausschneiden.
11. Puderzucker mit Zitronensaft und Lebensmittelfarbe vermischen, sodass eine dickflüssige Konsistenz entsteht.
12. Mit einer Pralinengabel oder mit einer Normalen in die Seite des Petit Fours stechen und in die Glassur tunken. Abtropfen lassen und  aufs Kuchengitter legen. Mit den Restlichen ebenfalls so machen. Wenn nötig, nochmal neue Glassur anrühren.
 
 
Nach Belieben schmücken und auf den Kuchentisch anrichten!
 


Dienstag, 17. September 2013

Äppelkladdkaka - Schwedischer Apfelklebekuchen mit Marmorguss

Vor ein paar Monaten hab ich euch den Schokoladenklebekuchen vorgestellt und er entspricht wirklich dieser Textpassage von "Verliebt in Schweden - Christiane Stella Bongertz" : ".....Kladdkaka, hat Madde erklärt ist die Abkürzung für kladdig chokladkaka, klebrigen Schokoladenkuchen. Und der ist ganz und gar nicht unappetitlich. Eigentlich hatte ich nach den ganzen Zimtschnecken eher Lust auf etwas Herzhaftes, aber kaum hat der ersten Bissen meinen Gaumen berührt, bin ich abhängig. Dieser Kuchen hat einen eigenen Aggregatzustand. So klebrig er im ersten Moment ist, so zart schmilzt er auf der Zunge...."
Und ich sage euch, Stella hat Recht. Und somit ist auch dieser Apfelklebekuchen eine dahin schmelzende Versuchung.
War da nicht auch was im Vaterunser mit der Versuchung? Ach, das Auswendiglernen der sämtlichen Gebete, liegt schon so weit zurück, dass ich das mit der Versuchung nicht mehr auf die Reihe bringe. Naja jedenfalls erlöst der Apfelklebekuchen uns von dem Bösen.
 
Hier das Rezept:
 
3-4 Äpfel (frisch gepflückt vom Baum)
4 1/2 dl Zucker
3 Eier von glücklichen Hühnern
200 g Butter von glücklichen Kühen
3 3/4 dl Mehl von goldenen Feldern
1 1/2 EL Vanillezucker
 
200 g Puderzucker
Zitronensaft und Wasser
Lebensmittelfarbe (nach Wunsch)
 
 
Und so wird's gemacht:
 
Äpfel schälen, entkernen und reiben. Zucker mit den Eiern aufschlagen. Die inzwischen geschmolzene Butter dazu geben und weiter rühren. Mehl mit Vanillezucker vermischen und zu der Masse vorsichtig unterheben. Zum Schluss noch die geriebenen Äpfel unterrühren.
 
Ofen auf 175 °C vorheizen.
 
Backform (26 cm Durchmesser) entweder einfetten oder einfach mit Backpapier auslegen. Masse einfüllen und ab damit in den Ofen für 20-25 min.
Entweder hatte ich wahrscheinlich wieder eine kleinere Form, sodass die Backzeit bei mir wieder das Doppelte gebraucht hat. Also ungefähr 40 min. Es empfiehlt sich also, nach 20 min. mit einem Holzstäbchen in den Kuchen zu stechen. Bleibt noch, so wie bei mir, flüssiger Teig hängen, weiter backen und nach 10min die gleiche Prozedur von vorne machen. Bis fast gar nichts mehr am Stäbchen hängen bleibt, Ofen aus, Kuchen raus und abkühlen lassen.
 
In der Zwischenzeit Puderzucker mit Zitronensaft verrühren. Sodass eine dickflüssige Konsistenz entsteht. Einen kleinen Teil Guss zur Seite stellen und mit Lebensmittelfarbe einfärben.
Zuerst den weißen Guss auf den Kuchen streichen und dann mit einem Teelöffel Spritzer von dem farbigen Guss drauf geben und mit dem Löffel vorsichtig verteilen, so dass eine marmorierte Fläche entsteht.
Fertig ist der Kuchen und ab damit auf den Tisch!

Montag, 16. September 2013

Oh wie schön ist Apfelpanama



Im Frühjahr sind unsere Apfelbäume geschmückt mit rosaweißen Blüten und im Herbst hängen 1000 Äpfel daran. "Oh, wie schön..." werden sich einige denken. Aber mein Vater hat für jedes Kind einen Apfelbaum gepflanzt damals. Wir sind fünf Kinder. Und damals waren die Bäume ja noch keine dicken und großen Dinger. Also wurden noch ein paar mehr gepflanzt.
Wenn nun die Apfelzeit anfängt, kommen alle Leut durch unsre Hecke geschlüpft und klauen sich ein paar mehr Äpfel. Manche sind so lieb und fragen um Erlaubnis und die Anderen zertrampeln die Hecke und tapsen durch unseren Garten. Und wieder andere regen sich darüber auf, wir würden mit unseren Äpfeln nichts anfangen und vergammeln. Ich wundere mich immer wieder, was die alten Leut für Gesprächsthemen haben. "Mei schau ge. De B. ham wieda ihre ganzn Äpfin auf da Stroß. Na, dass die sich ned scheman, des glabst ja ned. Also i dat das ja ganz andast mochn. Na wirklich. "
Dabei haben wir schon etwa zwei Wäschekörbe voll Äpfeln gepflückt, (und dabei ausversehen den halben Baum abgesägt), die dann irgendwann mal zur Obstkelterei gebracht werden. Und dafür Apfelsaftflaschen bis zum Umfallen nach Hause gebracht werden. 
"Aber eigentlich is des ja was ganz scheens."
Da gibt es jetzt nämlich Apfelkuchen in zig verschiedenen Variationen. Apfelstrudel, Apfelkompott und Apfelmus. Und was es halt noch so gibt.
Einfach deine Hand in die Höhe strecken und einen Apfel pflücken. So einfach geht das.
Morgen stelle ich euch mein Äpplekladdkaka Rezept vor. Natürlich schwedisch, was sonst.
Um weitere leckere Apfelrezepte, die ihr gerne macht, bin ich euch dankbar. Weil ein bisschen Abwechslung schadet ja nie, nicht wahr Herr Kommissar? ;-)